Zuschauerfreundliches Tore-Festival!

 
Zum letzten Auswärtsspiel reiste den Aufsteiger nach Tauscha. Der Abschiedsauftritt sollte erfolgreich gestaltet werden, so die klare Zielsetzung der Trainer.
Die Gröditzer legten dann auch los wie die Feuerwehr. Tauscha wusste nicht, was ihnen auf eigenem Rasen geschah. Eine Angriffswelle nach der anderen rollte durch die spielfreudigen Gäste auf das Tor der Gastgeber.
Mit den Toren in der 10.min durch Hoffmann,  der 22.min durch Ostrzechowski und 25.min durch Bächler waren die wacker kämpfenden Tauschaer noch sehr gut bedient.
Aber als nach einem verunglückten Rückpass vom Geburtstagskind T.Gängler auf den eigenen Torwart, der sehr gut spielende  Mannschaftskapitän des LSV, Marco Tillner,  fast von der Eckfahne den ersten seiner vier Treffer erzielen konnte und 5.min später der junge Schiedsrichter Zoch einen „seltsamen“ Elfmeter für Tauscha pfiff, waren die Gastgeber wieder im Rennen.
Danach kamen die Zuschauer auf ihre Kosten. Die Tauscher Spieler kämpften bis zum Umfallen um jeden Ball, wollten den jetzt nervöser werdenden Gröditzern unbedingt einen Punkt abluchsen.
Die ihrerseits trugen zum Unterhaltungswert bei, verschlampten beste Chancen und spielten in der Defensive fahrlässig und unkonzentriert. Nach dem 4:2 von J.Reiter in der 61.min, nahmen die Gastgeber die Geschenke der Gröditzer Abwehr dankend an und konnten durch die Tillner-Treffer drei (69.min) und vier (76.min) ausgleichen.
Als bei beiden Mannschaften merklich die Kräfte nachließen, sich auch dadurch die Unsauberkeiten auf dem Rasen häuften, konnte Martin Bächler nur durch ein Foul im Strafraum gestoppt werden. Den fälligen Strafstoß verwandelte Steffen Hoffmann in gewohnt sicherer Manier dann zum Endstand in der 80.min.

Trainer Eichhorn: „… die erste halbe Stunde war richtig guter Fußball. Nach der 3:0 Führung dachten meine Spieler dann, es geht auch ohne Defensivarbeit und verteilte großzügig Geschenke an die Gastgeber. Die intensiv kämpfenden Tauschaer waren dann auch nahe dran an einem Punktgewinn..“
 
Klaus Hirschnitz