Spielbericht FV Gröditz 1911 gegen TSV Garsebach der 1. Herren am 19.11.2011, 14:00 Uhr

Spielbericht 19.11.2011, 14:00 Uhr

Saison 2011/2012

FV Gröditz 1911
TSV Garsebach

3 : 1

( 2 : 1 )

Torschützen

1:0 Steffen Hoffmann (1.)
2:1 Marcel Ziebig (39.)
3:1 Marcel Ziebig (60.)
1:1 Florian Jürries (11.)

Aufstellung 1. Herren

Spieler
73 Marco Dietrich
2 Martin Hofmeister
3 Alex Reinicke
5 Kevin Linge
6 Martin Bächler
9 Jan Ostrzechowski
10 Steffen Hoffmann
11 Marcel Ziebig
12 Nico Schumann
13 Andre Hirschnitz
14 Marcel Kunert

4 Steve Schau
7 Christian Lehmann
33 Alexander Neum

TR: Jürgen Splittgerber
Auswechslungen
AW: A. Reinicke (55.)
EW: S. Schau (55.)

AW: M. Dietrich (82.)
EW: A. Neum (82.)



Strafen

GK Martin Hoffmeister (47.)
GK Nico Schumann (76.)
GK Marcel Ziebig (80.)

Schiedsrichter

Schiedsrichter: Andreas Dix
1. Assistent: Claus Teschner // 2. Assistent: Martin Bade

Bericht

Gröditzer Sieg in einem schwachen Spiel!
 

Nach einem furiosen Start spielten die arg ersatzgeschwächten Gröditzer in Halbzeit eins stark auf. Nach der Pause sank das Niveau des Spiels drastisch ab und es gab nur noch wenige Torchancen. Am Ende gewannen die Gröditzer in einem schwachen Spiel auf Grund dieser ersten Hälfte verdient mit 3:1. Der zweite Sieg in Folge, aber gegen einen Gegner, der das nicht schwer machte und gegen den man das Torverhältnis hätte erheblich aufbessern müssen.
Die Gröditzer begannen furios und erzielten nach 57 Sekunden die Führung. Nach einem wunderbaren Pass von Marcel Kunert hatte Steffen Hoffmann keine Mühe mehr, den Ball mit einem schönen Schuss ins lange Eck, im Tor unterzubringen. Die Gastgeber dominierten die Partie und erspielten sich Chancen fast im Minutentakt. Die Garsebacher waren sichtlich überfordert und hatten kaum etwas entgegenzusetzen. Deshalb auch völlig überraschend der Ausgleich in der 11. Minute. Doch den hatten eigentlich auch die Gröditzer erzielt, denn der völlig verunglückte Rückpass von Alex Reinicke landete bei Florian Jürries, der keine Mühe mehr hatte Marco Dietrich im Gröditzer Tor zu überwinden. Das gab einen Knacks im Spiel der Gastgeber. Zwar spielten auch danach überwiegend nur die Gröditzer, doch ohne den Schwung der ersten Viertelstunde und nicht mehr so zwingend. Dennoch waren genügend Möglichkeiten vorhanden, das Ergebnis wesentlich freundlicher zu gestalten, aber die Gröditzer ließen sie reihenweise aus. So, als Hoffmann nach einer Eingabe von Martin Bächler den Ball, den der Torwart nicht festhalten konnte, ins Tor schoss, aber der Schieri diesen Treffer unverständlicher Weise wegen Angriff auf den Torwart nicht anerkannte. Auch Nico Schumann scheiterte nach gutem Pass von Reinicke, sein Schuss strich am langen Pfosten vorbei. Kurz danach kommt der Ball wieder zu Hoffmann, der Gästekeeper Jens Fröbel war schon geschlagen, als ein Abwehrspieler den Ball noch von der Linie holte. Eine Minute später war es dann so weit, nach einer Ecke von Jan Ostrzechowski köpfte Marcel Ziebig (39.) zur 2:1 Führung ein. Bis zur Pause passierte dann nicht mehr all zu viel. Der FV Gröditz machte zwar weiter Druck, erspielte sich aber kaum noch Chancen und Tore gab es auch keine mehr.
Die Gäste hatten ihre Pausenansprache anscheinend gut verstanden, denn sie kamen engagierter aus der Kabine, hielten jetzt mehr dagegen und erzwangen ein ausgeglichenes Spiel. Aber es gab kaum noch Höhepunkte oder Chancen, denn das Spiel fand überwiegend im Mittelfeld statt. Die Gastgeber waren nicht wiederzuerkennen, passten sich jetzt dem Spiel der Randmeißner an und auch Ecken und Freistöße waren harmlos und brachten keine Gefahr. Eine ganz schwache zweite Hälfte, die man ganz schnell vergessen sollte. Daran ändert auch das 3:1 in der 60. Minute nichts, ein überlegte Schuss von Ostrzechowski ins Tor der Garsebacher. Bis zum Ende passierte nicht mehr viel und auch ein schöner Kopfball von Hoffmann (86.) nach einer Ecke von Ostrzechowski, der von den Gästen wieder von der Linie geholt wurde, konnte die Langeweile nicht vertreiben.
Nach starkem Beginn und einer guten ersten Hälfte boten die Gröditzer in Halbzeit zwei eine katastrophale Leistung, die auch durch einige fehlende Stammspieler nicht zu erklären und noch weniger zu entschuldigen ist. Zum Ende hin konnten Sie froh sein, das sie sich in Halbzeit eins die Führung erspielt hatten, wer weiß was sonst noch hätte alles geschehen können. Ein Sieg, der nur verdient war, weil zahlreiche gute Chancen ausgelassen wurden und am Ende 3 weitere wichtige Zähler für den FV Gröditz 1911.
        Michael Hamisch