Spielbericht 14.10.2017, 15:00 Uhr

Saison 2017/2018

FV Gröditz 1911	Coswiger FV
3 : 4 ( 2 : 0 )

Torschützen

Aufstellung 1. Herren

Strafen

Schiedsrichter

Bericht

Erneute Heimpleite!

Ein temperaturmäßig angenehmer herbstlicher Samstagnachmittag, der Tabellenletzte zu Gast und erstmals auch eine gut gefüllte Reservebank. Die Vorzeichen standen also nicht schlecht für den angestrebten Heimsieg, doch es kam anders und am Ende knüppeldick für die Gastgeber. Dabei begann alles planmäßig. Bereits nach drei Spielminuten erreichte ein lang geschlagener Ball Lucas Rost und der erzielte mit einem trockenen Direktschuss den zeitigen Führungstreffer. Von den Gästen aus Coswig war während der ersten Spielhälfte nicht viel zu sehen, aber auch das Gröditzer Spiel war nicht zwingend genug. Trotz alledem traf erneut Lucas Rost kurz vor der Halbzeit zur vermeintlichen sicheren Zwei-Tore-Führung. Was dann allerdings in der sich anschließenden Spielhälfte geboten wurde, passte sprichwörtlich nicht auf die so genannte Kuhhaut. Der Gröditzer Abwehrverbund war nur noch ein aufgescheuchter Hühnerhaufen. Binnen vier Minuten egalisierten die Gäste das Ergebnis und gingen zwanzig Minuten vor Spielende gar in Führung. Diese konnte Tom Nehrig durch einen an Tim Zeller verwirkten Foulelfmeter zwar noch einmal ausgleichen, doch das war noch lange nicht das Ende. Erneut bettelte die Gröditzer Hintermannschaft regelrecht um einen Gegentreffer und dieser gelang dann auch Maximilian Probst. Schlussendlich  steht also wieder eine 3:4 Heimniederlage zu Buche. Ehrlich gesagt befällt mich momentan eine gewisse Ratlosigkeit. Es wird allerhöchste Zeit, dass die Spieler die Zeichen der Zeit erkennen und an ihre Grenzen gehen. Die Mannschaft muss auch als solche auftreten und kämpfen, denn von der Leichtigkeit ihres Spiels aus der Vorsaison sind sie momentan meilenweit entfernt.

Trainer Schuster: „Ich kann nicht verstehen wie wir in unserer Situation nach einer relativ ordentlichen ersten Halbzeit mit einer sicheren Führung so überheblich sein können und das Spiel schon als gewonnen abhaken. Denn dies muss bei einigen Spielern passiert sein, obwohl wir davor in der Halbzeitpause gewarnt haben. Anders ist dieser katastrophale Einbruch zu Beginn der zweiten Hälfte nicht zu erklären. Danach ist es für eine Amateurmannschaft natürlich fast immer unmöglich den Schalter wieder umzulegen. Wer unser Programm in den nächsten Wochen kennt, weiß was die Stunde geschlagen hat. Ich hoffe nur das dies alle Spieler endlich auch begreifen.“

Klaus Hirschnitz

Galerie